Innovationseffizienz und Aktienrenditen: Quantitative Portfoliostrategie, die auf Innovationseffizienz basiert

Gutachter: Prof. Dr. Leo Brecht | Gutachter: Dr. Niklas Bayrle | Arbeitszeitraum: 01.02.2022 bis 30.06.2022 | Datum der Einreichung: 30.06.2022

Zusammenfassung

Das Ziel dieser Arbeit ist es, die Wechselwirkung zwischen der Innovationseffizienz von Unternehmen und Aktienkursschwankungen zu beleuchten. Die Arbeit zielt darauf ab, die Frage zu beantworten, wie die Innovationseffizienz von Unternehmen gemessen werden kann und ob innovationseffiziente Unternehmen ihre Mitbewerber übertreffen können. Die empirische Analyse wird an einer europäischen Stichprobe im Zeitraum zwischen 2002 und 2022 durchgeführt. Portfolios, die auf mehreren Innovationseffizienzwerten basieren, werden erstellt und ihre Risiko- und Renditemerkmale werden bewertet. Darüber hinaus werden multifaktorielle Modelle zur Vermögenspreisgestaltung verwendet, um die abnormalen Renditen der Portfolios zu untersuchen. Die empirischen Ergebnisse zeigen positive und statistisch signifikante abnormale Renditen von Portfolios, die auf Innovationseffizienzwerten basieren. Den empirischen Ergebnissen zufolge sollten Privatanleger bei der Aktienauswahl auf die Innovationsfähigkeit der Unternehmen achten. Die empirischen Ergebnisse bieten einen interessanten Beitrag zur vorhandenen Literatur, da sie verschiedene Innovationseffizienzwerte in einem einzigen Datensatz vergleichen.