Ramon Hörler
Partner

Ramon Hörler
Partner
Ramon Hörler verfügt über einen soliden Hintergrund in den Bereichen nachhaltige Finanzen und Portfoliomanagement, der sowohl in der akademischen Forschung als auch in der Branchenpraxis begründet ist. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand am Lehrstuhl für Sustainable Finance & Investments der Universität Liechtenstein untersucht er die Auswirkungen nachhaltiger Regulierungen und Offenlegungspflichten auf die Finanzmärkte. Zuvor arbeitete er für einen unabhängigen Vermögensverwalter — zunächst als Praktikant im Portfoliomanagement und dann als Junior Portfolio Manager —, wo er Fondsdatenblätter, Portfolioberichte und Materialien für Anlageausschüsse erstellte, Due-Diligence-Dossiers führte und AML-Transaktionskontrollen durchführte. Zu Beginn seiner Karriere war er als Anlageberater bei einer Schweizer Kantonalbank tätig und leitete dort Kundenakquise-, Produktentwicklungsprojekte und den Betrieb von Anlagetools. Er hat einen MSc in Finanzen und einen BSc in Betriebswirtschaft und wendet einen strukturierten, datengestützten Analyseansatz an. Er beherrscht MS Office und R und kombiniert quantitative Genauigkeit mit einem ausgeprägten Verständnis der regulatorischen Berichts- und Risikokontrollprozesse. Außerhalb des Finanzwesens trat Ramon acht Jahre lang als professioneller Handballspieler in der Schweizer Nationalliga A an, wo er Teamwork, strategisches Denken und Belastbarkeit verfeinerte. Er liebt Skifahren und Straßenradfahren und genießt sowohl die technischen Anforderungen des steilen alpinen Geländes als auch die Ausdauerherausforderungen von Langstreckenfahrten.
Wirtschaftliche Turbulenzen sind zur neuen Norm geworden. Handelskriege eskalieren, Zollkonflikte verschärfen sich und traditionelle Anlagestrategien haben Schwierigkeiten, konstante Renditen zu erzielen. Doch inmitten dieser Volatilität sind bestimmte Unternehmen weiterhin erfolgreich — diejenigen, die sich durch außergewöhnliche Produktivität, Widerstandsfähigkeit und betriebliche Exzellenz auszeichnen. Die Herausforderung besteht darin, diese Produktivitätsführer zu identifizieren, bevor der Markt ihren Wert erkennt. Herkömmliche Bewertungsmodelle sind zwar die Grundlage für die Portfoliokonstruktion, erfassen jedoch häufig nicht die komplexen Produktivitätsdynamiken, die die langfristige Wertschöpfung vorantreiben. Sie stützen sich stark auf Stilfaktoren und makroökonomische Indikatoren und übersehen häufig die nichtlinearen Zusammenhänge und Produktivitätskennzahlen auf Unternehmensebene, auf die es wirklich ankommt. Averdas schließt diese Lücke durch einen wissenschaftlich fundierten, multifaktoralen Ansatz, der systematisch Unternehmen mit überragenden Produktivitätsmerkmalen identifiziert. Unsere Methodik nutzt fortschrittliche Analysen und firmeneigene Datensätze, um vier verschiedene Produktivitätsdimensionen zu bewerten, sodass Anleger widerstandsfähige Portfolios aufbauen können, die über Konjunkturzyklen hinweg eine überdurchschnittliche Performance erzielen.
Die Averdas-Faktoren verstehen
Das Averdas-Framework umfasst vier sich ergänzende Faktoren, die zusammen verschiedene Aspekte der Unternehmensproduktivität erfassen. Jeder Faktor befasst sich mit spezifischen betrieblichen und finanziellen Dimensionen und bietet eine umfassende Bewertung der Unternehmensleistung, die über herkömmliche Kennzahlen hinausgeht.
Resilienzfaktor Unternehmen: Finanzielle Anpassungsfähigkeit unter Druck
Die Widerstandsfähigkeit von Unternehmen geht über die bloße finanzielle Stärke hinaus — sie umfasst die Fähigkeit eines Unternehmens, sich an unvorhergesehene Schocks anzupassen und gleichzeitig die betriebliche Effizienz aufrechtzuerhalten. Der Firm Resilience Factor verwendet Cashflow-Analysen, um zu beurteilen, wie gut Unternehmen mit Volatilität umgehen und ihre Produktivität in schwierigen Zeiten aufrechterhalten. Dieser Faktor analysiert mehrere Cashflow-Metriken, um Unternehmen mit einer soliden finanziellen Grundlage und einer überragenden Anpassungsfähigkeit zu identifizieren. Durch die Fokussierung auf die Maximierung von Output und Input wird aufgezeigt, welche Unternehmen ihr Produktivitätsniveau auch dann aufrechterhalten können, wenn sie erheblichen externen Belastungen ausgesetzt sind.
Für Geschäftsanalysten, Investoren und Führungskräfte bedeutet dies umsetzbare Erkenntnisse für die Portfoliokonstruktion und das Risikomanagement. Unternehmen, die bei diesem Faktor sehr gut abschneiden, zeigen die finanzielle Agilität, die erforderlich ist, um wirtschaftliche Stürme zu überstehen und sich gleichzeitig für Wachstum in Erholungsphasen zu rüsten.
Die Anwendungen umfassen mehrere Kontexte:
- Entwicklung widerstandsfähiger, auf Produktivität ausgerichteter Anlageportfolios
- Risiko-Rendite-Optimierung für widerstandsfähige Anlagestrategien
- Individuelle Bestandsbewertung für belastbare Produktivitätsleistung
Prozessfaktor: Operative Exzellenz durch Effizienz
Die betrieblichen Abläufe sind von Unternehmen zu Unternehmen sehr unterschiedlich, was häufig zu Komplexitäten führt, die echte Leistungsvergleiche verschleiern. Der Prozessfaktor begegnet dieser Herausforderung, indem er sowohl die betriebliche Effizienz als auch die Kapitalauslastung aus einer datengestützten Perspektive untersucht. Dieser Faktor bietet umfassende Einblicke in die Workflow-Optimierung und die Effektivität der Ressourcenzuweisung. Durch die Analyse, wie Unternehmen ihre betrieblichen Prozesse verwalten, werden Unternehmen identifiziert, die sich durch die Umwandlung von Inputs in wertvolle Ergebnisse auszeichnen und gleichzeitig Verschwendung und Ineffizienzen minimieren. Die praktischen Vorteile gehen über eine einfache Kostenreduzierung hinaus. Unternehmen mit überragender Prozessproduktivität verfügen über verbesserte Entscheidungsmöglichkeiten, eine höhere Rentabilität und nachhaltige Wettbewerbsvorteile, die sich in langfristigen Outperformance niederschlagen.
Zu den wichtigsten Anwendungen gehören:
- Prozessproduktive Anlageportfolioentwicklung
- Optimierung des Risiko-Rendite-Profils der Unternehmensstrategie
- Individuelle Bewertung der Produktivität von Lagerprozessen
Faktor Ressourceneffizienz: Nachhaltige Leistung durch ESG-Exzellenz
Daten aus den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (ESG) stellen aufgrund inkonsistenter Berichtsstandards und begrenzter Vergleichbarkeit zwischen Unternehmen eine erhebliche Bewertungsherausforderung dar. Der Averdas Resource Efficiency Factor überwindet diese Hindernisse mithilfe einer speziellen, wissenschaftlich fundierten Methode, die die Nachhaltigkeitsleistung objektiv analysiert. Dieser Faktor identifiziert Unternehmen, die optimale Kennzahlen zur Ressourceneffizienz erreichen und gleichzeitig eine starke finanzielle Leistung aufrechterhalten. Anstatt sich auf subjektive ESG-Werte zu verlassen, werden quantitative Analysen eingesetzt, um zu beurteilen, wie effektiv Unternehmen Ressourcen nutzen, um nachhaltigen Wert zu generieren. Die Auswirkungen auf die Anlagestrategie sind erheblich. Unternehmen, die eine überragende Ressourceneffizienz nachweisen, zeichnen sich häufig durch eine höhere betriebliche Stabilität, geringere regulatorische Risiken und bessere Beziehungen zu den Stakeholdern aus — Faktoren, die im Laufe der Zeit zu einer anhaltenden Outperformance beitragen.
Zu den Anlageanträgen gehören:
- Ressourceneffiziente Anlageportfolioentwicklung
- Verbesserung des Risikos und der Rendite von Nachhaltigkeitsfonds
- Erläuterung der individuellen Aktienressourcenperformance für Anleger
Asset-Faktor: Innovation durch produktives Asset Management
Die Bewertung der Anlagenproduktivität stellt aufgrund der Vielfalt innovationsbezogener Investitionen und ihrer komplexen Zusammenhänge mit den finanziellen Ergebnissen eine besondere Herausforderung dar. Der Asset Factor verwendet modernste Analysen, um systematisch Unternehmen zu identifizieren, die sich in der Vermögensverwaltung auszeichnen und gleichzeitig wichtige Innovationen fördern. Dieser Faktor analysiert, wie Unternehmen Kapital, Personal und Technologievermögen effektiv verwalten, um überragende Renditen zu erzielen. Er bietet strukturierte Einblicke in die Fähigkeit von Unternehmen, Investitionen in Forschung und Entwicklung, geistiges Eigentum und betriebliche Infrastruktur in greifbare Wettbewerbsvorteile umzuwandeln. Unternehmen, die eine hohe Anlagenproduktivität aufweisen, zeichnen sich in der Regel durch ausgeprägte Innovationsfähigkeit, eine effektive Kapitalallokation und die Fähigkeit aus, ihre Investitionen erfolgreich zu monetarisieren. Diese Eigenschaften führen zu einer nachhaltigen Marktpositionierung und überragenden langfristigen Renditen.
Der Asset Factor ermöglicht:
- Entwicklung eines vermögensproduktiven Anlageportfolios
- Risiko-Rendite-Optimierung der Unternehmensanlagestrategie
- Bewertung der Produktivität einzelner Aktienanlagen
Bewährte Leistung trotz Marktvolatilität
Die Wirksamkeit des Averdas-Ansatzes zeigt sich besonders in Zeiten wirtschaftlicher Belastungen. Aktuelle Leistungsdaten belegen, dass sowohl auf den US-amerikanischen als auch auf den globalen Märkten im aktuellen Umfeld des Handelskriegs und der Zollkonflikte eine durchweg überdurchschnittliche Performance erzielt wurde. Im US-Universum übertrafen drei von vier Averdas-Faktoren unter den schwierigen Marktbedingungen des Jahres 2025 die S&P 1500-Benchmark. Der Asset Factor- und der Multi-Factor-Ansatz lieferten sogar positive Renditen, während der breitere Markt rückläufig war. In ähnlicher Weise übertrafen auf den globalen Märkten vier Faktoren den STOXX Global 1800-Benchmark, wobei der Process Factor eine besonders starke Performance erzielte.
Dieses Outperformance-Muster blieb während der COVID-19-Krise von 2020 bis 2023 konstant und belegt die Robustheit der Methode bei verschiedenen Arten wirtschaftlicher Störungen. Die Faktoren generierten unabhängig von der spezifischen Art der makroökonomischen Herausforderungen durchweg Alpha, was ihre Fähigkeit unterstreicht, wirklich produktive Unternehmen zu identifizieren, anstatt von vorübergehenden Marktbedingungen zu profitieren.
Beispiele aus der Praxis veranschaulichen diese Konzepte in der Praxis:
- Führend im Bereich Assetproduktivität: Catalyst Pharmaceuticals steht beispielhaft für eine effektive Nutzung von Vermögenswerten durch strategische Akquisitionen, Patentoptimierung und erfolgreiche Produkteinführungen, die Rekordumsätze und Anerkennung in der Branche erzielten.
- Exzellenz bei der Prozessproduktivität: Verisign beweist betriebliche Exzellenz, indem es die DNS-Infrastruktur optimiert, um enorme Abfragevolumina zu bewältigen und gleichzeitig eine außergewöhnliche Zuverlässigkeit und hohe Gewinnmargen aufrechtzuerhalten.
- Führend im Bereich Ressourceneffizienz: BMW fördert die Nachhaltigkeit durch die Einführung erneuerbarer Energien, die Integration der Kreislaufwirtschaft und die Reduzierung der Emissionen in der Lieferkette bei gleichzeitiger Wahrung der finanziellen Leistungsfähigkeit.
- Exzellente Resilienz: IBM stärkt die Widerstandsfähigkeit von Unternehmen durch erweiterte Disaster Recovery-Services und umfassende Frameworks zur Risikominderung, die messbaren Kundennutzen bieten.
Nutzung datengestützter Erkenntnisse für den Anlageerfolg
Die Konvergenz der strukturellen wirtschaftlichen Herausforderungen — Deglobalisierung, demografischer Wandel, Dekarbonisierung und steigender Schuldenstand — birgt sowohl Risiken als auch Chancen für Anleger. Unternehmen, die ihre Produktivität steigern, können diesen Gegenwind bewältigen und sich gleichzeitig für nachhaltiges Wachstum positionieren. Die Faktoren von Averdas bieten den analytischen Rahmen, der erforderlich ist, um diese Produktivitätsführer systematisch zu identifizieren. Dieser Ansatz kombiniert wissenschaftliche Genauigkeit mit praktischer Anwendbarkeit und ermöglicht es Anlegern, Portfolios aufzubauen, die über alle Konjunkturzyklen hinweg eine konsistente Outperformance erzielen.
Die Stärke der Methode liegt in ihrem umfassenden Charakter: Unternehmen werden anhand mehrerer Produktivitätsdimensionen bewertet, anstatt sich auf einzelne Kennzahlen oder Stilfaktoren zu verlassen. Diese facettenreiche Analyse deckt Chancen auf, die bei herkömmlichen Ansätzen oft übersehen werden, und bietet gleichzeitig die für das Risikomanagement unverzichtbaren Diversifikationsvorteile. Für institutionelle Anleger, die eine konsistente Alpha-Generierung und robuste Renditen anstreben, bietet der Averdas-Ansatz eine überzeugende Lösung, die auf quantitativen Daten und nachgewiesener Performance unter unterschiedlichen Marktbedingungen beruht. Die Kombination aus innovativen Analysen, umfassender Faktorabdeckung und systematischer Umsetzung schafft eine solide Grundlage, um wirtschaftliche Unsicherheiten zu bewältigen und gleichzeitig nachhaltige Wertschöpfungsmöglichkeiten zu nutzen.